4. September – der Tag beginnt sonnig. Wir sind früh aufgestanden und um 7:30 Uhr haben wir uns zum Frühstück getroffen. Im Anschluss zahlen und auf die Motorräder. Die Fahrt ging von Sterzing nach Brixen, in Tirols älteste Stadt, und dann über Würzjoch und Furkelpass ins Pustertal.
In Toblach haben wir uns verabschiedet, Wolfgang drehte nach Norden, über die Großglockner Hochalpenstraße Richtung Heimat. Ich begab mich nach Süden in Richtung Mittelmeer mit dem 1. Ziel in den Dolomiten: die Drei Zinnen, eines der Wahrzeichen der Dolomiten. Es war teilweise regnerisch und die Drei Zinnen waren leider in den Wolken…dann muss ich halt mal wiederkommen 😉
Aber es gab trotzdem atemberaubende Landschaftsbilder
Von den 3 Zinnen aus Richtung Cortina d’Ampezzo (kennt jeder aus dem James Bond Film „in tödlicher Mission“) und von da aus über den Passo die Giao weiter Richtung Mittelmeer.
Wer jetzt mal eine Passabfahrt vom Passo di Giao ins Tal über die 29 Kehren mitfahren will, hat jetzt die Gelegenheit. Und vergesst nicht die Landschaft wahrzunehmen…
Dann ging es weiter über den …
Und noch ein Wort zur „Kuh“. So heißt meine Motorrad schon fast 30 Jahre lang.
Die „Kuh“ läuft wie ein Uhrwerk und kann mit den wesentlich stärkeren modernen Motorrädern immer noch gut mithalten. Sie ist in den letzten 2 Tagen mit mir gemeinsam über 1000km gelaufen und Fahrwerk, Motor, Bremsen – alles Tip Top.
Sie hat ein paar Altersschwächen, z.B. ist beim Tankrucksack der Reißverschluss ausgerissen, aber Wolfgangs Zurrband (Gelb-Rot) hält jetzt den Tankrucksack auf dem Tank. Und das Polster am Höcker hat sich gelöst, das habe ich gleich in den Rucksack bevor ich es verliere.
Und einen schlimmen Mangel – das ist die Sitzbank! Mir tut so der Popo weh, dass ich jetzt 2-3 Tage nicht mehr Motorrad fahren will und ich steh lieber als mich irgendwo hinzusetzen. Aber ansonsten, noch immer ein tolles Motorrad, obwohl fast 30 Jahre alt.
Gegen 20:00 Uhr am Strand von Jesolo
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