8. September – Frühstück gab es um 8:00 Uhr, danach wieder packen und Abfahrt. Die letzten 400km nach Hause.
Die Fahrt geht durch das komplette Ötztal bis nach Imst. Das Ötztal hat so hohe seitliche Berge, dass die Sonne nicht ins Tal fällt, daher war es ziemlich frisch und ich war froh am Ende des Tales wieder in die Sonne zu fahren.
Von Imst aus wieder über den Fernpass nach Reutte und Kempten wieder nach Deutschland.
Als ich in einer Autobahnraststätte aus der Toilette heraus kam, schaute mich auf einmal diese Kuh an:
Es war aber nur ein Bild auf der Tür (man sieht die Türklinke unten links). Danach 300km reine Autobahnfahrt (langweilig) von Kempten nach Ulm über Stuttgart bis Ludwigsburg Nord.
Mehr als 130 km/h wollte ich der „Kuh“ nicht zumuten.
Dann über die Landstraße zurück nach Hause. Ankunft war um 16:00 Uhr. Abschiedsbild vor der Haustür
Zusammenfassend war es eine tolle Tour mit 2.400km Länge. Das ist mehr als ich die letzten 12 Jahren zusammen gefahren bin. Die „Kuh“ hat gut durchgehalten und macht mir trotz ihrer 29 Jahre noch Spaß beim Fahren. Ein paar Schrammen gibt es: bei der „Kuh“ ist der Tankrucksack eingerissen und das Polster am Höcker fiel ab. Außerdem macht sie stellenweise merkwürdige Geräusche – ich meine es ist ein loses Blech im Mittelschalldämpfer oder die Kupplung. Bei mir ist es der Hintern, der schmerzt, weil ich wenig Polster habe und das wenige Polster ist auch noch durchgesessen. Nicht gut auf so langen Etappen. Trotzdem würde ich es sofort wieder tun. Mit Wolfgang die Kurven zu schwingen, eine Strandwanderung in Jesolo und der Tag in Venedig waren tolle Erlebnisse, die ich nicht missen möchte. Und meine alte „Kuh“ hat mich tapfer überall hin begleitet – ein tolles Motorrad! Ich will gar kein anderes…